Adipositas Blog

der Adipositas Stiftung Deutschland

Übergewicht fördert Gefäßveränderungen bereits bei Kindern

Veröffentlicht am 9. September 2009 von

kiddonutDie in den vergangenen Jahrzehnten steigende Prävalenz der Adipositas im Kindes- und Jugendalter führt bereits im frühen Kindesalter zu ausgeprägten pathologischen Veränderungen der Gefäße, die eine Zunahme kardiovaskulärer Folgeerkrankungen erwarten lässt. So haben Untersuchungen gezeigt, dass mit zunehmenden BMI, insbesondere oberhalb der 90. Perzentile, der Blutdruck signifikant erhöht ist und dass bereits bei jedem zweiten adipösen Kind ein metabolisches Syndrom vorliegt.

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Adipositas-Netzwerk Mecklenburg-Vorpommern Gewinner im Ideenwettbewerb

Veröffentlicht am 20. April 2009 von

In den westlichen Industrieländern beobachtet man eine stetige Zunahme von Übergewicht und Adipositas, so dass Experten bereits von einer Epidemie sprechen. Insbesondere bei Kindern und Jugendlichen ist Übergewicht in den letzten Jahrzehnten deutlich angestiegen. Im „bundesweiten Kinder- und Jugendgesundheits-Survey (KiGGS)“, der 2007 publiziert wurde, war nahezu jedes 6. Kind bzw. Jugendlicher übergewichtig oder adipös. Parallel dazu steigt die Häufigkeit von Diabetes mellitus, arterieller Hypertonie und kardiovaskulären Erkrankungen. Dieser Anstieg wurde nicht nur bei Erwachsenen, sondern auch bei Kindern und Jugendlichen registriert. Neben Begleit- und Folgeerkrankungen geht die Adipositas auch mit deutlicher Einschränkung der Lebensqualität einher.

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Orlistat jetzt ohne Rezept in der Apotheke verfügbar

Veröffentlicht am 8. April 2009 von

Dicker Mannalli mit dem Wirkstoff Orlistat und in einer Dosierung von 60 mg pro Kapsel  ist ab 15. April rezeptfrei in Apotheken erhältlich. alli ist damit das erste und einzige rezeptfrei in Deutschland erhältliche und klinisch erprobte Arzneimittel zur Gewichtsreduzierung mit Zulassung der Europäischen Kommission. Die Substanz ist indiziert zur Gewichtsabnahme für Erwachsene über 18 Jahre, die einen Body-Mass-Index von 28 kg/m² oder darüber aufweisen. Das Medikament sollte ergänzend zu einer kalorien- und fettreduzierten Ernährung eingenommen werden. Der Hersteller empfiehlt dabei einen Fettgehalt von nicht mehr als 15g pro Mahlzeit. Die empfohlene Dosis beträgt dreimal täglich eine 60 mg Kapsel, die zu den Mahlzeiten eingenommen wird.

Laut Hersteller kann durch das Arzneimittel eine bis zu 50 prozentig höhere Gewichtsreduktion im Vergleich zu einer alleinigen Diät erzielt werden.

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Prävention beginnt bereits im Mutterleib

Veröffentlicht am 23. Februar 2009 von

Pregnant womanIn epidemiologischen, klinischen und experimentellen Studien hat sich gezeigt, dass Übergewicht der werdenden Mutter, Überernährung im Mutterleib und Überernährung des Neugeborenen dessen späteres Erkrankungsrisiko erhöhen können. In einer britischen Studie mit Kindern, die durch Leihmütter ausgetragen wurde, konnte gezeigt werden, dass der BMI der Leihmutter das Geburtsgewicht des Kindes stärker beeinflusst als das Gewicht der natürlichen Mutter. Als Ursache dafür kommt damit der Ernährungszustand der Schwangeren in Frage.

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Adipositas? Auf die Zähne achten!

Veröffentlicht am 8. Dezember 2008 von

Adipöse Personen haben oft gesundheitliche Probleme, wie z.B. Bluthochdruck, Sodbrennen oder Gelenkbeschwerden, die je nach Ausmaß auch medikamentös behandelt werden müssen. Auch die Atmung kann beeinträchtigt sein, wie im letzten Blog-Eintrag zu lesen war.

Fast unbekannt dürfte den meisten Adipösen jedoch sein, dass auch ihre Zahngesundheit durch ein Zuviel an Gewicht beeinträchtigt wird und daher besonderer Aufmerksamkeit bedarf. Viele Studien stellten bereits einen positiven Zusammenhang zwischen dem BMI und dem Auftreten einer Zahnbetterkrankung (Parodontitis) fest. Als Ursachen sehen Forscher Veränderungen im Stoffwechsel und Immunsystem, die durch das Übergewicht ausgelöst werden. Weiterlesen »

Welche Diät für adipöse Jugendliche?

Veröffentlicht am 17. November 2008 von

Kohlenhydratarm, kohlenhydratreich oder weniger Fett – während es unzählige Studien gibt, die die Auswirkungen verschiedener Diäten bei Erwachsenen beobachtet haben, existieren nur wenige Untersuchungen, die mit Jugendlichen durchgeführt wurden.

Bereits online ist nun eine weitere dieser Studien erschienen, die laut der Autoren die erste ist, in der drei Diätvarianten mit gleichem Kalorienanteil – nämlich jeweils 1200 bis 1500 kcal – eingesetzt wurden. Unterschiede gab es dagegen bei den Nährstoffrelationen, besonders bei den Kohlenhydraten und Fetten:
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Schlechte Gesundheit bei Kindern von Geringverdienern

Veröffentlicht am 10. November 2008 von

Kinder im Kreis

Wie bereits in der hier am 03.11.08 besprochenen Studie festgestellt wurde, spielt der sozioökonomische Hintergrund eine große Rolle bei der Entstehung von Übergewicht und Adipositas im Kinder- und Jugendalter.

Dies bestätigt nun wieder eine amerikanische Untersuchung mit Viertklässlern, die zu 75% aus Familien mit geringem Einkommen stammten. Die 1402 teilnehmenden Schüler aus 27 texanischen Grundschulen waren zwischen acht und zehn Jahre alt. 80 % von ihnen waren mexikanischer, 10 % afrikanischer und 5 % asiatischer Abstammung. Weitere 5 % der Kinder waren non-hispanic white, also Weiße, deren Vorfahren nicht aus Lateinamerika oder Spanien kamen.

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Haupt- und Realschüler haben höheren BMI als Gymnasiasten

Veröffentlicht am 3. November 2008 von

Dass die Bildung eine Rolle bei der Entstehung von Übergewicht spielt, zeigt nun erneut eine Auswertung des Leipziger Schulkinderprojektes. Dieses Projekt startete 1999/2000, und erste Ergebnisse präsentierte das Team um Wieland Kiess, Direktor der Klinik und Poliklinik für Kinder und Jugendliche der Universität Leipzig, im Jahr 2003. Von 2500 untersuchten Schülern im Alter von acht bis 16 Jahren waren 29 % übergewichtig und 16 % adipös. Zudem fanden die Forscher bei den über Zehnjährigen einen beunruhigenden positiven Zusammenhang zwischen steigendem Körpergewicht und Blutdruck.
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