„Wissen was bei Diabetes zählt: Gesünder unter 7“ in Erfurt
Veröffentlicht am 28. Mai 2010 von Christoph Larssen
„Mehr Schritte für Ihre Stadt: Bewegen Sie sich mit!“ – Unter diesem Motto startete im März 2010 ein Städtewettbewerb bei den Diabetes-Aktionstagen „Wissen was bei Diabetes zählt: Gesünder unter 7“.
Menschen mit Diabetes können ihre Blutzuckerwerte durch Bewegung stark verbessern, alle anderen können sich durch körperliche Aktivität vor Diabetes schützen. Bereits regelmäßiges Gehen ist ein wirksames Ausdauertraining. So hat sich „Wissen was bei Diabetes zählt: Gesünder unter 7“ das Ziel gesetzt, Menschen zu mehr Bewegung zu motivieren.
Die Besucher können sich am Aktionsstand einen Schrittzähler abholen, um sofort ihre Schritte zu zählen und damit gleichzeitig am Städtewettbewerb teilzunehmen: In allen vier Städten in denen die Diabetes-Aktion dieses Jahr Station macht, werden Schritte gezählt. Am Jahresende wird festgestellt, welche Stadt sich am meisten bewegt hat.
„Gesundheit und ein langes Leben“ – Wunsch und Wirklichkeit
Veröffentlicht am 6. August 2009 von Dr. med. Karin Wilbrand
Ob sich die Perspektive für Bürger mit gesundheitlichen Risikofaktoren durch Prävention in der Bundesrepublik verbessert, wird auch durch aktuelle Erhebung zu den Strukturen der Prävention nicht glaubhaft, selbst wenn professionelle und strategische Berater wie Roland Berger sich der Thematik annehmen. Die Absicht ist zu begrüßen, eine übergreifende Präventionsstrategie zu skizzieren, die den Bürger in den Mittelpunkt stellt, die auf einer repräsentativen Umfrage mit mehr als 1.000 Befragten beruht, und zu der eine Expertise von Roland Berger Strategy Consultants erstellt wurde, die alle Akteure des Gesundheitsmarktes integriert.
Insulin Glargin und Krebs? Das vorgezogene Sommerloch-Thema?
Veröffentlicht am 6. Juli 2009 von Prof. Dr. Stephan Jacob
Seit ein paar Tagen stehen die Telefone nicht still, täglich kommen zig Emails und täglich brauche ich länger als eine Stunde, um beängstigte Patienten zu beruhigen!
Sowohl Lantus®-Behandelte als auch die „anderen“ wollen wissen, ob sie nun nicht doch gefährdet sind und ob es nicht besser sei, lieber höheren Zucker zu haben und dafür keinen Krebs … und dass man ja nicht mehr weiß, wem man glauben soll, und ich höre immer wieder – vielleicht nehme ich es auch etwas übertrieben wahr – den latenten Vorwurf, wir Ärzte seien doch nicht immer auf der Seite der Patienten, weil die Macht und der Einfluss der Pharmaindustrie zu viel ist… etc.
Grün für die Ampel!
Veröffentlicht am 3. Juni 2009 von Deutsche Adipositas Gesellschaft (DAG)
DAG für verbraucherfreundliche Nährwertkennzeichnung
„Wir begrüßen, dass das Thema Nährwertkennzeichnung als ein potentiell verhältnispräventives Element der Vermeidung von Übergewicht und ernährungsabhängigen Erkrankungen erneut auf der politischen Agenda in Deutschland steht und dass noch im laufenden Jahr eine gemeinsame Regelung auf europäischer Ebene angestrebt wird“, so Prof. Dr. med. Manfred J. Müller, Präsident der Deutschen Adipositas-Gesellschaft (DAG). „Den freiwilligen Vorstoß eines Lebensmittelherstellers, die Nährwert-Ampel einzuführen, werten wir als positives Signal einer wachsenden Bereitschaft zur Übernahme sozialer Verantwortung im Lebensmittelsektor“, so Müller.
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Think big!
Veröffentlicht am 28. Mai 2009 von Deutsche Adipositas Gesellschaft (DAG)
Plädoyer gegen eine Politik der kleinen Schritte im Kampf gegen die weltweite Adipositasepidemie
Eine gemeinsame Arbeitsgruppe des Instituts der Lebensmitteltechnologen der Amerikanischen Gesellschaft für Ernährung und des Internationalen Rates für Lebensmittelinformation schlägt zur Lösung des weltweiten Adipositasproblems einen globalisierten „Ansatz der kleinen Schritte“ vor. Da die Adipositasraten weltweit auf Grund langsamer Gewichtszunahmen in den meisten Populationen zunehmen und bisherige Versuche, über Lebensstiländerungen eine Abnahme herbeizuführen, erfolglos geblieben seien, so die Arbeitsgruppe, sollte derzeit eine Gewichtsabnahme nicht weiter angestrebt werden. Als Alternative schlägt die Arbeitsgruppe vor, nur kleine Veränderungen in der Nahrungszufuhr und der körperlichen Aktivität zu fördern, die zwar hinter den derzeitigen Empfehlungen von Experten zurückblieben, aber ausreichend sein könnten, weitere Gewichtszunahmen bei Individuen und Populationen zu vermeiden. Auf diese Weise könnten die Adipositasraten „stabilisiert“ werden und in der Folge langsam absinken.
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Qualifikationsnachweis wichtig – auch in der Gesundheitspolitik
Veröffentlicht am 7. Mai 2009 von Dr. med. Karin Wilbrand
Unsere aktuelle Gesundheitspolitik konfrontiert die Ärzteschaft mit einer Reihe komplizierter Gesetze, die erst auf den Weg gebracht, dann reguliert – um über kurz oder lang wieder de-reguliert, oder letztendlich durch neue Gesetze ersetzt zu werden. Seit Januar ist die letzte Stufe des GSK-WSG (Wettbewerb-Stärkungsgesetz) umgesetzt, der Gesundheitsfond ist etabliert und mit dem morbiditätsorientierten Risikostrukturausgleich (morbi RSA) geschmückt worden. Die zwingend notwendige Erhöhung des einheitlichen Beitragssatzes der gesetzlichen Krankenkassen wurde etabliert, jedoch nicht ohne – der Wirtschaftskrise geschuldet – vorher wieder abgesenkt zu werden.