Wenn wir laufen, atmen, beim Sonnenbaden im Schwimmbad, insbesondere aber unter Stress,  entstehen in unserem Körper so genannte freie Radikale. Dies sind aggressive Verbindungen, die unsere Zellen schädigen. Normalerweise kann der Organismus mit diesen Stoffen gut fertig werden, entstehen freie Radikale aber im Übermaß, wirken sie schädigend. Antioxidantien helfen dabei, mit freien Radikalen fertig zu werden, indem sie diese neutralisieren und unschädlich machen.

Die bekanntesten Antioxidantien sind Vitamine, Vitamin C oder A oder Carotinoide, wie das Beta-Carotin aus der Karotte. Neben Obst oder auch Wein, insbesondere Rotwein,  können auch Bitterschokoladen mit hohem Kakaoanteil viele Antioxidantien enthalten.

Forscher der Technischen Universität in Braunschweig haben untersucht, ob dies für Schokolade tatsächlich auch zutrifft. Dazu haben sie verschiedene Schokoladensorten und Marken auf ihre antioxidative Fähigkeiten untersucht. Der Vergleich zeigte, dass Schokolade mit einem hohen Kakaogehalt auch hohe antioxidative Kapazitäten hat. Insbesondere Bitterschokoladen besitzen eine besonders gute antioxidative Wirkung, so dass der Verzehr von geringen Mengen dieser Schokolade, positive gesundheitliche Effekte entfaltet. Dass deren Genuss unter ernährungspyhsiologischen Gesichtspunkten seid jeher als ungesund galt, muss revidiert werden.

Der hohe Fett- und Zuckeranteil kann bei übermäßigem Verzehr zu Übergewicht zu Herz-Kreislauferkrankungen beitragen. Die Forscher haben bei ihrer Untersuchung herausgefunden, daß man sich in der Regel beim Kauf einer Schokolade darauf verlassen kann, daß der Gehalt an Antioxidantien mit steigendem Kakaogehalt zunimmt, auch wenn es von Schokolade zu Schokolade durchaus Unterschiede gibt.